In der Integrativen Kindertagesstätte werden Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam betreut und gefördert. In folgendem Zitat finden wir sehr treffend unseren Alltag beschrieben:
„Es ist normal verschieden zu sein“. Richard von Weizsäcker
Bei der Umsetzung von Integration im Alltag stehen für uns folgende Ziele im Vordergrund:
- gegenseitige Akzeptanz
- Abbau von sozialer Distanz
- Entwicklung eines positiven Selbstbildes
- konstruktiver Umgang mit Konflikten und Enttäuschungen
- Chancengleichheit, Mitgestalten des Alltags erlernen
Dabei ist der ganzheitliche und situationsorientierte Förderansatz in allen lebenspraktischen Bereichen wichtig. Hierzu werden für Kinder mit Behinderung individuelle Gesamtpläne nach eingehender Anamnese und Beobachtung erstellt. Diese bilden die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Durch eine reduzierte Gruppenstärke und erhöhten Personaleinsatz wird Zeit für zusätzliche Förderangebote geschaffen. Aber auch bei Kindern ohne Behinderung wird auf den individuellen Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes eingegangen.
Für die Umsetzung des pädagogischen Grundgedankens sind zum einen die zeitlichen Strukturen und zum anderen die verschiedenen Möglichkeiten des Miteinanders im Laufe eines Tages von Bedeutung.
Vielfältige Angebote bestimmen unseren Tagesablauf:
- gemeinsames Einkaufen, Zubereiten und Einnahme des Frühstücks
- altersspezifische Angebote für alle Kinder
- inklusive Angebote mit den Kindern aus der Heilpädagogischen Kindertagesstätte
- täglicher Aufenthalt und Spiel im Freien
- Schaffen von Höhepunkten im Alltag
Dabei fördern wir die vielfältigen Kreativitäts- und Ausdrucksformen eines jeden Kindes.